Samstag, 11. April 2015
Lonley day (System of a down)
Zur Musik

Such a lonely day, and it's mine
The most loneliest day of my life
Such a lonely day should be banned
It's a day that I can't stand

The most loneliest day of my life
The most loneliest day of my life

Such a lonely day shouldn't exist
It's a day that I'll never miss
Such a lonely day, and it's mine
The most loneliest day of my life

And if you go, I want to go with you
And if you die, I want to die with you
Take your hand and walk away

The most loneliest day of my life
The most loneliest day of my life
The most loneliest day of my life

Such a lonely day, and it's mine
It's a day that I'm glad I survived
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Was ein schöner Tag...
Mit ganz viel Sonne auf der Haut. Einem lauen Luftzug im Haar und den Füßen in den Pedalen.
Da das Wetter so wunderbar war und es ja auch nur heute SO schön werden sollte, habe ich mir mein Töchterchen und unsere Fahrräder geschnappt ... und nichts wie raus. Wir sind Stunden lang durch Natur und Sonne geradelt. Es war richtig schön ...
Nun sitze ich hier und warte etwas schlapp, aber zufrieden auf das Wochenende. Na gut, morgen ist, wegen dem Krafttraining, ja noch nichts mit dem Ausschlafen... aber am Sonntag ... da „darf“ ich dann.
Und eine ­Selfmade-Hantelbank habe ich gebaut ... für meinen heiß geliebten Sportkeller. Etwas erhöht ist das Ganze dann doch besser als „ebenerdig“. Jetzt muss ich das Ding nebst Hanteln und Scheiben wieder in den Keller schleppen... und mich endlich dazu aufraffen, an den Tagen, an denen kein Sport ( im Verein) ist auch etwas tu tun. *lach* bislang dachte ich mir immer... gestern war Sport und morgen ist auch ... heute in den Keller? -Neeeeeeee!
Habe ich hier eigentlich mal von meinem Sportkeller geschrieben? Ich glaube nicht...
Nun, ich habe einen sehr sehr großen Kellerraum, den ich in zwei Teile aufgeteilt habe. Eine für Werk- und Bastelzeugs und eine für Sport. Auf der Letzteren Seite zu finden: ein langer Tresen...die Wand am Ende des Raumes ist komplett verspiegelt - nicht für das was ihr nun wieder denkt *lach*schämt euch! Sondern zum Überprüfen der Haltung. Dann sind noch ein Trimmrad, 2 Stepper, diverse Hanteln und ­Therabänder, ein Nordic-Walker und ein Stand-Boxsack (leider bislang keiner mit Sand ....*schnief*) ... hihi... und obwohl ich keine Tussi bin besitze ich Gel-Boxhandschuhe in PINK. *lach* Ach, und jetzt natürlich meine Hantelbank.
Alles in allem ein Paradies in dem man sich - mit lauter Musik auf den Ohren - so richtig austoben kann. - Wenn man nicht grad gegen das „Schweinehund-Tier“ verliert, weil es wieder die besseren Argumente hat. ;o)
So, am Sonntag ruhe ich mich dann noch mal richtig aus, damit ich dann am Montag fit für das System of a down Konzert in Köln bin ....YEEEEAAAHHHH. *Headbanging*

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Freitag, 10. April 2015
Mail an den Ex ... und einen Denkzettel an den Spielgefährten
Oh man, eigentlich weiß ich gar nicht, warum ich das jetzt getan habe.
Ich habe dem Ex eine Mail geschrieben, in dem ich ihm von der Dissoziation erzähle und ihm die Bedeutung erkläre.
Ich weiß ja, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, weil er mich mit der Trennung so verletzt hatte... und er das nicht wollte ... ja so ist der liebe Kerl wirklich ... Deswegen habe ich ihm geschrieben, dass es schon das einzig Richtige war, dass er sich von mir getrennt hat. Allein aus Selbstschutz, denn er wäre bald an dem Versuchen mich vor meinen Traumata zu „retten“ selbst zerbrochen. Romantisch wie in der Besten Schnulze ... wenn man mal darüber nachdenkt...
Ja, wir haben „als Freunde“ noch einige Probleme mit unseren Emotionen... *lach* aber er ist nach wie vor um mich ... um uns besorgt und immer für uns da. Ein wirklich lieber Kerl ... deswegen ist es mir auch so wichtig gewesen, dass er „es“ weiß... denn auf einer undefinierbaren Ebene ist er mir noch sehr wichtig. Wir sind und bleiben in vielen Dingen Seelenverwandte ... Potenzial für eine wahre Freundschaft, wenn wir es schaffen sollten, was gewesen ist, hinter uns zu lassen.

Dem Spielgefährten habe ich im Übrigen heute mal eine kleinen Denkzettel erteilt. Er hatte sich ohne das etwas war drei Tage so garnicht gemeldet... Ja, sicher muss er auch nicht. Aber da wir seit Februar täglich schreiben wäre das übliche...“ bin bis dann und dann beschäftigt“ wohl eigentlich drinn gewesen, oder nicht?! Ich bin mal keine Beschäftigungstherapie auf Abruf. Das habe ich ihm auch deutlich zu verstehen gegeben und ihm verklickert das ich heute keine Lust dazu habe mit ihm zu schreiben... manchmal kann ich dann ja auch zicken *lach*
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... Ein Überfallkommando...
*lach* zwei fröhlich plappernde Mädchen stehen vor der Tür und ich verstehe nur Wortfetzen wie...“ heute bei Luise.....schlafen .... ­ihre Mama hat es erlaubt....­darf ich.. Ich habe es noch geschafft mit dem Kopf zu nicken, da rannten sie schon mit einer gepackten Tasche an mir vorbei und die Tür viel hinter ihnen ins Schloss... Hm... ich schätze heute habe ich sturmfrei. *lach*
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So viel zum Thema Realität ... ;o)
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Mittwoch, 8. April 2015
Trauma & Dissoziation
Trauma & Dissoziation

Ein Trauma ist ein als lebensbedrohlich wahrgenommenes Ereignis, das die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt und den betroffenen Menschen mit Gefühlen der Hilflosigkeit, intensiver Angst oder Entsetzen überflutet. Wenn weder Kampf noch Flucht möglich ist, also Körper und Seele sich der Situation nicht entziehen können, schaltet der menschliche Organismus auf Überlebensstrategien um. Der Mensch erstarrt (ähnlich dem Totstellreflex bei Tieren) und dissoziiert.

Dissoziation ist die Fähigkeit, etwas aus dem Alltagsbewusstsein abzuspalten. In gewissem Ausmaß kennen das sehr viele Menschen, z. B. wenn jemand kurz nach einem schweren Verkehrsunfall trotz Verletzung keine Schmerzen spürt, klar denkend Hilfe organisiert und sich später vielleicht nur noch bruchstückhaft daran erinnert. Dies ist in Gefahrensituationen eine sinnvolle Reaktion des menschlichen Organismus. Bei andauernder Gefahr kann Dissoziation bei kleinen Kindern zur dauerhaften Bewältigungsstrategie werden. Ihre Persönlichkeit ist noch nicht ausgereift und daher sehr formbar. Kleine Kinder sind auf nahe Bezugspersonen angewiesen und von ihnen abhängig, selbst wenn diese das Kind vernachlässigen und/oder gewalttätig sind.

Die Aufspaltung der Persönlichkeit ermöglicht das Überleben in solch ausweglosen Lebensverhältnissen. Diese Dissoziation ist keine Entscheidung, sondern geschieht unwillkürlich und ist von den Betroffenen nicht steuerbar. Es gibt jedoch auch Täterkreise, in denen gezielt mit bestimmten Methoden Dissoziative Identitätsstrukturen erzeugt werden (siehe Rituelle Gewalt).


Verschiedene Persönlichkeiten

Zunächst spaltet sich die Persönlichkeit in zwei Bereiche. Das „Alltags-Ich" versucht, im Alltag zu funktionieren, also zur Schule zu gehen, mit anderen Kindern zu spielen, Neues zu lernen etc. In dem anderen Bereich der Persönlichkeit sind die Erinnerungen an die Gewaltsituationen und die damit verbundenen Gefühle gespeichert.

Wenn die Gewalt andauert und unaushaltbar ist, wird die Persönlichkeit weiter aufgespalten. Manche Teile bewahren ausschließlich ein Erinnerungsbruchstück, oder eine Sinneswahrnehmung (z.B. die bildhaften Erinnerungen an eine Gewalttat oder ein Gefühl des Erstickens ohne Erinnerungen an die ursprüngliche Situation). Andere Teile leben relativ unabhängig voneinander weiter, machen in erlebten Situationen weitere Erfahrungen, erwerben Fähigkeiten, entwickeln Eigenarten, eigene Schriften, Vorlieben, Namen.

Schließlich gibt es eigenständige Persönlichkeiten, die sich zwar einen Körper „teilen", aber sehr verschieden sein können. Manche sind in ihrer Entwicklung stehen geblieben in dem Alter, in dem sie entstanden sind. Deshalb kann es z.B. in einem 40-jährigen Körper eine oder mehrere 40-jährige Alltagspersönlichkeit/en geben und gleichzeitig auch Persönlichkeiten, die im Selbstempfinden und in der Wirkung auf andere Menschen und in ihrer Entwicklung wie ein Baby, Kleinkind, sechsjähriges Kind oder 15-jähriger Jugendlicher sind.

Es kann Persönlichkeiten verschiedenen Alters geben, die gemeinsam für den Alltag zuständig sind. Manche Persönlichkeiten leben weiterhin in der Erinnerung an die damalige bedrohliche Situation oder erleben auch heute noch Gewalt.

Die Trennung zwischen den Persönlichkeiten kann mehr oder weniger umfangreich sein. Reize und Situationen, die der damaligen Situation ähneln (so genannte Trigger) können diese Trennung durchbrechen. Sie können dann zu einer Überflutung des „Alltags-Ich“ mit den abgespaltenen Gewalterfahrungen führen, oder einen Persönlichkeitswechsel bewirken. Bei multiplen Menschen ist es oft so, dass manche Persönlichkeiten voneinander wissen, andere kennen nur einige und wieder andere haben sehr oft „Zeitlücken".


Symptome

Es gibt eine Vielzahl an Symptomen, von denen multiple Menschen berichten. Folgende Symptome können, müssen aber nicht auftreten:

Zeitlücken – Amnesie für das, was gerade zuvor passiert ist, z.B. keine Erinnerung, wie man an diesen Ort gekommen ist, warum man dieses Kleidungsstück trägt oder wer die Person ist, mit der man spricht. Amnesien für die eigene Lebensgeschichte (wenig/keine Erinnerungen an die Kindheit)

Depersonalisation/Derealisation – der Körper oder die Umwelt fühlen sich zeitweise fremd und unwirklich an

Flashbacks – plötzlich auftretende Erinnerungen an bedrohliche Situationen oder Teile davon in Form von Bildern, Geräuschen oder Körperempfindungen

Stimmen hören – Stimmen im Kopf, die z.B. etwas kommentieren, streiten, drohen, weinen..

Ängste – das können konkrete Ängste vor z.B. Menschen oder Feuer sein oder eine allgemeine Grundangst. Der Ursprung der Ängste ist zunächst oft unverständlich.

Körperschmerzen und Bewegungsstörungen – Schmerzen an verschiedenen Stellen des Körpers, ohne dass dieser aktuell krank oder verletzt ist, Bewegungsabläufe teilweise nicht steuern können

Selbstverletzendes Verhalten – wiederholtes Schneiden oder Verbrennen der Haut, übermäßiges Essen oder Hungern, stoffgebundene Süchte, Unterlassen von Selbstfürsorge

Unterschiedliche Verhaltensweisen, Schriften, Vorlieben, Fähigkeiten …

Solche Symptome können zu verschiedenen Zeiten sehr unterschiedlich sein und auch von Persönlichkeit zu Persönlichkeit verschieden stark vorhanden sein.

Neben dem Kennenlernen der verschiedenen Persönlichkeiten und des Lernens innerer Kommunikation, ist es für viele Menschen aufgrund der belastenden Symptome notwendig, die eigene Geschichte oder Teile davon aufzuarbeiten. Es gibt dafür verschiedene Möglichkeiten wie traumaspezifische Therapie oder Beratung. Dabei kann es letztlich um die Integration der traumatischen Erfahrungen gehen.


Integration


Integration bedeutet die Realisation: „Ja, ich habe das erlebt – und es ist vorbei!“. Die Gewalt ist Vergangenheit geworden. Der/Die Betroffene kann sich daran erinnern, ohne von Flashbacks überschwemmt zu werden. Dies ist ein enormer Gewinn an Lebensqualität. Allerdings bleibt dennoch die Aufgabe, mit dem Wissen um die erlebte Gewalt und ihren Folgen zu leben.

Für manche Fachleute und multiple Menschen bedeutet Integration auch eine Fusion, d.h. „Verschmelzung“ der verschiedenen Persönlichkeiten eines multiplen Menschen zu einer einzigen, einheitlichen Persönlichkeit. Unserer Meinung nach sollte das allein die Entscheidung des jeweiligen multiplen Menschen selbst sein. Es gibt Multiple, bei denen sich alle Persönlichkeiten nach einem langen gemeinsamen Weg zu einer vollständigen Fusion entscheiden oder sich diese einfach so ergibt, weil die Mauern nicht mehr notwendig sind. Bei anderen Multiplen schließen sich nur einige Persönlichkeiten zusammen.

Manchmal beschließen aber auch alle oder einige starke Alltagspersönlichkeiten, dass sie eigenständig bleiben wollen und den Alltag gemeinsam gestalten. Es gibt viele Wege und Möglichkeiten.
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