Erstens kommt es anders… und das große Fressen…
Montag, 06. April 2015
Das große Fressen heute liegt nun endlich hinter mir. Wie war das doch gleich mit der Wohlstandsgesellschaft?! … Dekadente Maßlosigkeit …
Das alljährliche Oster-Familienessen (in der Familie des Ex gibt es sie mehrfach im Jahr zu verschiedenen Anlässen) verlief ganz ok und ruhig.
Es waren auch „nur“ acht Personen der Familie im Restaurant- einige andere kamen erst zum Kaffee nach. Da man so oft in dieses Restaurant geht und das seit Jahrzehnten wird man von der gesamten Belegschaft mit Handschlag und Küsschen links und rechts begrüßt - heute hoch 4… der Chef, sein Sohn, die Stamm-Kelnerin und heute aushilfsweise auch ihr Mann. Das Essen auf dem Teller ein so großer Berg, dass man es gar nicht schaffen kann. Nach dem Essen noch ein zwei warme jugoslavische Schnäpse.
Dann denn vollgefutterten Wanzt bis zum Auto geschleppt und zu den Eltern des Ex. Kaffe und Kuchen warten schon …
Geplant war heute, im übrigen vom Ex vorgeschlagen, dass mein Töchterchen heute bei ihm schlafen darf. Sie hatte ihn schon vor Monaten gefragt und nach dem das mehrfach zeitlich nicht passte war heute seine spontane Idee. Die kurze hat sich natürlich extrem darauf gefreut. Ich war etwas wehmütig da ich die Nacht allein nicht wirklich hätte nutzen können. (Der Spielgefährte hat auch seine Zwerge da - er hat zwei mit seiner Exfrau- und allein geh ich dann auch nicht raus).
Faktisch haben wir uns um zwei am Restaurant getroffen, sind gegen vier zu seinen Eltern weiter und gegen halb acht heute Abend, fing ich dann an danach zu fragen, ob wir nicht auch langsam heim fahren sollten. Als wir dann um halb elf endlich auch noch seine Oma heimgefahren hatten war klar, dass es inzwischen auch für eine Übernachtung zu spät war. Denn davon direkt ins Bett zu marschieren hat die kurze auch nichts… keine Zeit mit „Papa“ verbracht.
Resultat… ich: müde und angefressen (sauer) und meine Tochter: tod traurig mit dicken Tränen in den Augen.
Ich hoffe, dass er ein richtig schlechtes Gewissen hat… wobei… so wie ich ihn kenne hat er das wahrscheinlich auch. Aber davon kann die Kurze sich natürlich nix kaufen. Naja… nun liegt sie in meinem Bett. :o)
Und der Spielgefährte … der Doof *lach* Hat sich heute, nach unserem Ostergruß heute morgen, auch nicht mehr gemeldet… *schmoll* Naja, angeschrieben habe ich ihn ja auch nicht mehr… aber trotzdem! *lach*
Gleich einfach nur noch im mein Bettchen kuscheln, die Augen schließen und froh sein, dass Ostern auch erfolgreich „gemeistert“ wurde und man zum normalen Wahnsinn zurück kehren kann…
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Das alljährliche Oster-Familienessen (in der Familie des Ex gibt es sie mehrfach im Jahr zu verschiedenen Anlässen) verlief ganz ok und ruhig.
Es waren auch „nur“ acht Personen der Familie im Restaurant- einige andere kamen erst zum Kaffee nach. Da man so oft in dieses Restaurant geht und das seit Jahrzehnten wird man von der gesamten Belegschaft mit Handschlag und Küsschen links und rechts begrüßt - heute hoch 4… der Chef, sein Sohn, die Stamm-Kelnerin und heute aushilfsweise auch ihr Mann. Das Essen auf dem Teller ein so großer Berg, dass man es gar nicht schaffen kann. Nach dem Essen noch ein zwei warme jugoslavische Schnäpse.
Dann denn vollgefutterten Wanzt bis zum Auto geschleppt und zu den Eltern des Ex. Kaffe und Kuchen warten schon …
Geplant war heute, im übrigen vom Ex vorgeschlagen, dass mein Töchterchen heute bei ihm schlafen darf. Sie hatte ihn schon vor Monaten gefragt und nach dem das mehrfach zeitlich nicht passte war heute seine spontane Idee. Die kurze hat sich natürlich extrem darauf gefreut. Ich war etwas wehmütig da ich die Nacht allein nicht wirklich hätte nutzen können. (Der Spielgefährte hat auch seine Zwerge da - er hat zwei mit seiner Exfrau- und allein geh ich dann auch nicht raus).
Faktisch haben wir uns um zwei am Restaurant getroffen, sind gegen vier zu seinen Eltern weiter und gegen halb acht heute Abend, fing ich dann an danach zu fragen, ob wir nicht auch langsam heim fahren sollten. Als wir dann um halb elf endlich auch noch seine Oma heimgefahren hatten war klar, dass es inzwischen auch für eine Übernachtung zu spät war. Denn davon direkt ins Bett zu marschieren hat die kurze auch nichts… keine Zeit mit „Papa“ verbracht.
Resultat… ich: müde und angefressen (sauer) und meine Tochter: tod traurig mit dicken Tränen in den Augen.
Ich hoffe, dass er ein richtig schlechtes Gewissen hat… wobei… so wie ich ihn kenne hat er das wahrscheinlich auch. Aber davon kann die Kurze sich natürlich nix kaufen. Naja… nun liegt sie in meinem Bett. :o)
Und der Spielgefährte … der Doof *lach* Hat sich heute, nach unserem Ostergruß heute morgen, auch nicht mehr gemeldet… *schmoll* Naja, angeschrieben habe ich ihn ja auch nicht mehr… aber trotzdem! *lach*
Gleich einfach nur noch im mein Bettchen kuscheln, die Augen schließen und froh sein, dass Ostern auch erfolgreich „gemeistert“ wurde und man zum normalen Wahnsinn zurück kehren kann…
veloce,
06. Apr 15
Bemerkenswert, dieser Spagat zwischen "neuem" und "altem" Leben. Ich habe glücklicherweise ja keine Scheidungserfahrungen und auch keine Kinder, die bei beiden Partnern zu Hause sind. "Ganz los" wird man den Ex tatsächlich nicht, wenn aus der Ehe Kinder hervorgegangen sind. Ob man will oder nicht.
hopeandhopeless,
06. Apr 15
Lieber Veloce,
nun, ein Spagat ist es derzeit - befürchte ich - leider wirklich … vor allem … wirklich ungewollt auch immer mal wieder emotional. Das ist ziemlich anstrengend … man kann das eine nicht abschließen und auch das andere hängt völlig in den Wolken. Das mag aber auch an meiner nicht ganz unkomplizierten Persönlichkeit liegen *lach* … ich bin in jeder Hinsicht eine Herausforderung für mich und mein Umfeld. Komischer oder dummer Weise schreckt das mein Umfeld nicht ab … warum das so ist würde mich wirklich mal interessieren.
Was dich nun sicher belustigen wird: Ich habe auch keinerlei Scheidungserfahrungen und dazu kommt auch noch das - zumindest genetisch - keine Verbindung zwischen meinem Ex und meiner Tochter besteht. Wir waren nicht verheiratet … und im Bezug auf meine Tochter lief es so, dass die beiden sich einfach -inoffiziell- gegenseitig „adoptiert“ haben. Er ist für sie „Papa“ geworden und sie für ihn sein „Töchterchen“.
Auch wenn dieser Umstand für alle Beteiligten nun sehr schwierig ist und ich den Ex manchmal am liebsten zum Mond schießen würde … rechne ich es ihm doch sehr sehr hoch an, dass er sich selbst nach Beendigung der Beziehung freiwillig in dieser Verantwortung sieht. Er weiß das er sich in ihr Herz gemogelt hat und fünf Jahre Papa war… und das sich dieses Gefühl bei der Kurzen auch durch eine Trennung nicht ändert…
Deswegen motze ich zwar oft über Treffen und „Verpflichtungen“ mit seiner Familie … weil es halt schwer ist … bin aber im Grunde doch sehr sehr dankbar für so einen „Haufen“ lieber Menschen. Ich weiß nicht ob meine Familie - als sie noch existierte - das so konsequent, klasse und lieb gegenüber einer „fremden“ Person gemacht hätte.
Nur alles seeeehr schwer… *lach*
nun, ein Spagat ist es derzeit - befürchte ich - leider wirklich … vor allem … wirklich ungewollt auch immer mal wieder emotional. Das ist ziemlich anstrengend … man kann das eine nicht abschließen und auch das andere hängt völlig in den Wolken. Das mag aber auch an meiner nicht ganz unkomplizierten Persönlichkeit liegen *lach* … ich bin in jeder Hinsicht eine Herausforderung für mich und mein Umfeld. Komischer oder dummer Weise schreckt das mein Umfeld nicht ab … warum das so ist würde mich wirklich mal interessieren.
Was dich nun sicher belustigen wird: Ich habe auch keinerlei Scheidungserfahrungen und dazu kommt auch noch das - zumindest genetisch - keine Verbindung zwischen meinem Ex und meiner Tochter besteht. Wir waren nicht verheiratet … und im Bezug auf meine Tochter lief es so, dass die beiden sich einfach -inoffiziell- gegenseitig „adoptiert“ haben. Er ist für sie „Papa“ geworden und sie für ihn sein „Töchterchen“.
Auch wenn dieser Umstand für alle Beteiligten nun sehr schwierig ist und ich den Ex manchmal am liebsten zum Mond schießen würde … rechne ich es ihm doch sehr sehr hoch an, dass er sich selbst nach Beendigung der Beziehung freiwillig in dieser Verantwortung sieht. Er weiß das er sich in ihr Herz gemogelt hat und fünf Jahre Papa war… und das sich dieses Gefühl bei der Kurzen auch durch eine Trennung nicht ändert…
Deswegen motze ich zwar oft über Treffen und „Verpflichtungen“ mit seiner Familie … weil es halt schwer ist … bin aber im Grunde doch sehr sehr dankbar für so einen „Haufen“ lieber Menschen. Ich weiß nicht ob meine Familie - als sie noch existierte - das so konsequent, klasse und lieb gegenüber einer „fremden“ Person gemacht hätte.
Nur alles seeeehr schwer… *lach*
veloce,
06. Apr 15
Ah okay, ich hätte es anders verstanden. Zumindest gibt es dann keine juristischen Fallstricke. Neben den emotionalen :)