Samstag, 22. Juli 2017
Wieder in heimischen Gefilden…
seit gestern Morgen sind wir wieder aus Dänemark zurück. Ich weiß nicht, ob es der wieder einkehrende Alltag ist… die Umstellung in einen neuen Trott…oder die Tatsache, dass ich meine Medis nun zwei Wochen nicht genommen habe.
Fakt ist… so richtig gut geht es mir nicht. Ich bin von Grund auf genervt…gereizt und habe eine ziemlich negative und düstere Stimmung.
Dänemark hat mir gut getan. Einfach raus…viel Natur … wenig Menschen auf engem Raum, so wie es hier ist. Zusätzlich waren wir wirklich jeden Tag unterwegs. Am Meer, am Fjord, in den kleinen Städten… in der Kulisse dieser wunderbaren Landschaft vergisst man viel.
Nun, wieder hier hat sich das Blatt gewandelt. Ich versinke in meiner dunklen Kammer… ohne Antrieb und Sinn. Es ist Leere die vorherrscht… und es fühlt sich irgendwie richtig an. Ich kämpfe nicht dagegen an… ich versuche diese Leere in all ihren dunklen Facetten zu spüren und lasse mich ins schwarze nichts fallen. Ich hasse und liebe diese Seite von mir gleichermaßen. Es fühlt sich vertraut an.
Zu stark um zu bleiben und zu schwach um zu gehen… Und nein, ich denke nicht darüber nach mir das Leben zu nehmen! Das ist für mich, nach wie vor, keine Option!(Vielmehr geht es um das Leben und die Partnerschaft wie ich sie jetzt grad lebe/führe…)
Ich weiß weder was ich will, noch weiß ich was das (vermeintlich) Richtige ist. Will ich ausbrechen weil es mir nicht gut tut… oder fühle ich mich nur nicht gut und glaube deswegen ausbrechen zu müssen ( und verliere dann etwas Gutes)? Was war zuerst da? Das Ei oder das Huhn?
Das die Rahmenbedingungen unseres Lebens nur eine untergeordneten Stellenwert haben, hat mir gestern die Nachricht über den Suicid einer zerrissenen Seele in Erinnerung gerufen. Der Musiker und Frontmann der Band Linkin Park…Chester Bennington (41 Jahre) hat sich gestern in der Scheune seines Anwesens erhängt. Er hinterlässt neben einem Haufen Geld auch eine Frau und sechs (!) Kinder.
Ich las heute in einem Artikel, dass er über seine Kinder gesagt haben soll: „ Ich mag keine Menschen- also mache ich mir meine Freunde selbst.“ Solch eine Aussage lässt erahnen wie zerrissen dieser Mensch wirklich war. Ebenso wie viele der Liedtexte die er zu Lebzeiten schrieb. Chester Bennington wurde nach eigenen Angaben als Kind von einem Freund der Familie missbraucht. Den Rest machten nach und seit der Trennung seiner Eltern Depressionen, Drogen und Alkohol.
Er kämpfte trotz Ruhm und Wohlstand sein ganzes Leben lang gegen die Dämonen in sich selbst… und zerbrach irgendwann daran.
Makaber, dass solch gezeichnete Menschen durch ihr verkorkstes Seelenleben und die daraus resultierenden Texte zu einem Sprachrohr für millionen andere zerrissener und verletzter werden und sie dennoch den Kampf allein verlieren. Auch Geld und eine selbst gebastelte Familie können einem nicht helfen. Auch Jahre und Jahrzehnte können manch eine Wunde nicht heilen. Die Rettung liegt ausschließlich in einem selbst…
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NUMB - Linkin Park
NUMB

I'm tired of being what you want me to be
Feeling so faithless lost under the surface
Don't know what you're expecting of me
Put under the pressure of walking in your shoes
(Caught in the undertow just caught in the undertow)
Every step that I take is another mistake to you
(Caught in the undertow just caught in the undertow)

I've become so numb I can't feel you there
Become so tired so much more aware
I'm becoming this all I want to do
Is be more like me and be less like you


Can't you see that you're smothering me
Holding too tightly afraid to lose control
Cause everything that you thought I would be
Has fallen apart right in front of you
(Caught in the undertow just caught in the undertow)
Every step that I take is another mistake to you
(Caught in the undertow just caught in the undertow)
And every second I waste is more than I can take

I've become so numb I can't feel you there
Become so tired so much more aware
I'm becoming this all I want to do
Is be more like me and be less like you

And I know
I may end up failing too
But I know
You were just like me with someone disappointed in you

I've become so numb I can't feel you there
Become so tired so much more aware
I'm becoming this all I want to do
Is be more like me and be less like you

I've become so numb I can't feel you there
I'm tired of being what you want me to be
I've become so numb I can't feel you there
I'm tired of being what you want me to be
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CRAWLING - Linkin Park
Crawling in my skin
These wounds they will not heal
Fear is how I fall
Confusing what is real

There's something inside me that pulls beneath the surface
Consuming
Confusing
This lack of self-control I fear is never-ending
Controlling
I can't seem
To find myself again
My walls are closing in
Without a sense of confidence
I'm convinced that there's just too much pressure to take
I've felt this way before
So insecure


Crawling in my skin
These wounds they will not heal
Fear is how I fall
Confusing what is real

Discomfort endlessly has pulled itself upon me
Distracting
Reacting
Against my will I stand beside my own reflection
It's haunting
How I can't seem
To find myself again
My walls are closing in
Without a sense of confidence
I'm convinced that there's just too much pressure to take
I've felt this way before
So insecure

Crawling in my skin
These wounds they will not heal
Fear is how I fall
Confusing what is real

Crawling in my skin
These wounds they will not heal
Fear is how I fall
Confusing, confusing what is real

There's something inside me that pulls beneath the surface
Consuming
Confusing what is real
This lack of self-control I fear is never-ending
Controlling
Confusing what is real
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